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Messermanufaktur

Brülisauer

Messermanufaktur
Brülisauer

Wie aus „Gwunder", Herzblut und Handarbeit Messer entstehen

Zu meiner Person

Wie geht das?
Diese Frage stellt sich mir seit eh und je. Vieles habe ich bis heute nicht verstanden und habe meine Unwissenheit irgendwann akzeptiert. Mit einigen Themen konnte ich mich aber intensiver befassen und bin ihnen auf den Grund gegangen und verstehe sie heute besser. In das Geheimnis des Schmiedens habe ich mich in den 2000er Jahren einführen lassen. Ich habe, unter der Leitung von Niklaus Maurer, Schmiedekurse auf dem Ballenberg besucht und im Anschluss während etwa zwei Jahren 2-3x pro Monat in der Ballenbergschmiede an der Esse, am Amboss und am Lufthammer gestanden. Danach habe ich mich mehr und mehr mit der Herstellung von Messern befasst und mit dem Erfüllen meines langgehegten Wunsches nach einer eigenen kleinen Werkstatt kann ich nun auch Kurse zum Messerbau anbieten.

Meine Messer

Messer machen ist eines meiner Hobbys. Ich bin weder gelernter Schmied noch gelernter Messerbauer. Messer baue ich ausschliesslich nach meinen Skizzen und Vorstellungen. Auftragsarbeiten nehme ich keine an. Meine Messer sind nicht makellos, wer makellose Messer möchte, der wendet sich bitte an einen Profi. Gerne vermittle ich Dir gute Adressen.

Angetan haben es mir die kleinen stabilen Gebrauchsmesser, die man immer dabei haben kann und die fast alles mitmachen. Ich nenne diese „3-Finger-Messer". Ich mag breitere Klingen, sie sind etwas weniger scharf (rasieren kann man sich damit aber immer noch), dafür sind sie richtig stabil und halten auch einmal ein "hebeln" aus.

Ich arbeite im Moment mit folgenden Stahlsorten:
- Monostahl: Blauer Papierstahl von Hitachi, RWL 34, 1.2235 und 1.2842, D2
- Selbstgeschmiedeter Damaszenerstahl aus Kombinationen von 1.2842, 1.2510, 1.2764 und 1.3505
sowie Ballbach-Damszenerstahl

Messerverkauf

Meine Zielgruppe sind Menschen, die richtiges Handwerk schätzen und Freude an Individualität haben. Pro Messer arbeite ich 18-25 Stunden und jedes Messer ist ein Unikat. Alle Messer machen mir selber grosse Freude und ich bin stolz auf das Produkt.

Preise
Monostahlmesser ab CHF 250.— Damaszenerstahl-Messer ab CHF 350.— Die Preise steigen mit der Messergrösse und verbautem Material moderat an, inkl. individuell angepasster Kydexscheide und bei Holzgriffen eine kleine Portion von „Brülis Holzpflegemittel" (Carnauba- und Bienenwachs).

Bezahlung
Bezahlung erfolgt ausschliesslich Bar bei der Übergabe oder per Vorauskasse bei Banküberweisung.

Messerbaukurse

Ja, bei mir kann man sein eigenes Messer, nach eigenen Vorstellungen bauen. Der Kurs dauert 2-2.5 Tage oder nach Absprache 4-5 Abende. Da die Klingen zwischen dem ersten und zweiten Kurstag gehärtet werden müssen, gibt es zwischen den Kurstagen eine Pause von 3-4 Wochen. Die Kurskosten und weitere Informationen findet Ihr im PDF. Die Kurse sind aufgrund der kleinen Werkstatt auf zwei Teilnehmer mit Mindestalter von 16 Jahren, begrenzt. Falls Du Interesse hast, schreibe mir eine kurze Email.

Informationen zum Messerbaukurs (PDF-Datei)

Messerbaukurse sind übrigens auch tolle Geschenke! Ein schmerzender Rücken und Finger sind im Preis inklusive :-)

Messerpflege

Schärfen
Stumpfe Messer machen keine Freude und die Klinge neigt zu Schartenbildung, was Deinem Messer schaden kann. Schärfe das Messer regelmässig. Zum Schärfen eignen sich Schleifsteine, Keramikstäbe, Diamantsteine, Leder und Schleifpaste.

Reinigung
Der Grossteil meiner Messer wird aus nicht-rostfreiem Stahl hergestellt und sind in Sachen Schärfe den allermeisten rostfreien Stählen überlegen, dafür sind sie anfälliger auf Korrosion (Rost). Meine Messer brauchen deshalb etwas mehr Aufmerksamkeit. Dass ein Messer niemals in der Waschmaschine gewaschen wird ist heute den meisten klar. Reinigt das Messer mit lauwarmen Wasser und etwas Seife, spült es gut und trocknet es unmittelbar nach dem Gebrauch.

Holzgriffe pflegt Ihr mit Pflanzenöl, zB Leinöl, oder einfach mit Möbelpolitur oder meiner Carnauba-Bienenwachsmischung. Holzgriffe behandle ich wenn diese oft im feuchten Umfeld genutzt wurden oder wenn der Griff an Glanz verliert und ein wenig „grau" wirkt.

Nicht-rostfreie Messer können Patina ansetzen, was im Grunde nicht schlimm ist. Gefällt Euch die Patina nicht, könnt Ihr sie mit einem Metallreinigungsmittel wegpolieren. Ist das Messer nicht regelmässig im Einsatz, kann es zum Schutz vor Korrosion mit wenig Öl (Sonnenblumenöl, Balistol oder ähnlich) eingerieben werden.

Werkstattmusik

Meine Spotify Werkstatt Playlist*, wer Lust hat hört rein.

Kontakt

E-Mail an mich. Ich versuche innerhalb 24h zu antworten.

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